Betreuungsfahrt Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach 2018

Betreuungsfahrt Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach am 5.9.2018


Nachdem die Teilnehmerzahl in den vergangenen Jahren zurück gegangen war, konnte der Vorstand mit einem neuen Konzept die Zahl der Anmeldungen fast verdoppeln. Zu unser großen Erleichterung konnte das Busunternehmen Schumacher kurzfristig einen 53-sitzigen Reisebus bereit stellen inkl. seinem besten Fahrer, einer netten Servicekraft und ganztägigem Sonnenschein.


Auf dem abwechslungsreichen Tagesausflug mit Bus, Bahn und Schiff ging es zunächst an den Rhein nach Brohl, von wo sich der Vulkan-Express – teilweise im Schritttempo – 400 Höhenmeter das Brohltal hinauf quälte. Angefangen vom  altertümlichen Ambiente bis hin zur gemütlichen Holzklasse war diese Fahrt eine Erinnerung an längst vergangene Zeiten. An der Endstation gab es einen Kioskbetrieb mit Kaffee und Kuchen, einen künstlerisch gestalteten Steingarten und einen wunderschönen Aussichtspunkt über das gerade entlang gefahrene Brohltal mit Blick bis weit auf die gegenüber liegende Rheinseite.


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Zur Mittagszeit wurde das vor 50 Jahren vollständig restaurierte Kloster Machern bei Bernkastel-Kues angesteuert, das neben einem rustikalen Ausflugslokal auch ein umfangreiches Erlebnisangebot mit kurzweiligen Anlaufpunkten bereit hielt: Kloster-Destille (Liköre), Weincabinet, die obligatorische Klosterbrauerei sowie die Antiquitäten-, Puppen- und Ikonenmuseen. Ein viertel der Teilnehmer konnte einer Weinprobe beim benachbarten Weingut M. Molitor nicht widerstehen. Die verkosteten Weine („Klasse statt Masse“ beim Winzer des Jahres 2014) waren ein Erlebnis für sich.

In unmittelbarer Nähe befand sich der Anlegesteg der Moselschifffahrt Kolb, von wo es mit einem Ausflugsschiff nach Traben-Trarbach ging. Die beschauliche Fahrt ging unter der gerade fertig gestellten Hochmoselbrücke hindurch, die mit ihrer Höhe von 150 m einen kollossalen und zugleich filigranen Eindruck macht.  Die neue Brücke entlastet   etliche Moselgemeinden  vom Schwer-lastverkehr und wird nach Jahrzehnten Planungszeit sehnlichst erwartet.

Am Reiseziel passierte dann doch noch das Missgeschick des Tages, als der Schiffskapitän die erste seiner beiden Anlegestellen mit „da, wo die Busse stehen“ beschrieb. Unser Reisebus stand jedoch am anderen Moselufer, was dann bei der Abfahrt zu einem regen Handy-Telefonverkehr mit den fehlenden Fahrgästen führte.


Auf der Rückfahrt sprach sich strömender Regen in Kerpen und Düren herum, aber der war bei der Ankunft schon wieder vorbei. Wenn Engel reisen ...