Vortrag „Rund um die Pflege“
Am 24.10.2024 trafen sich Mitglieder und Angehörige der Kameradschaft ERH Düren zum Vortrag „Rund um die Pflege“.
Die Veranstaltung fand dieses Mal in der Bürgerhalle Lüxheim statt. Der Versammlungsort wurde uns dankenswerterweise durch die Vermittlung unseres Vorstandsmitgliedes Günther Jureit zur Verfügung gestellt.
Die Thematik fand augenscheinlich so großes Interesse, dass sich insgesamt 72 Teilnehmer auf den Weg nach Lüxheim gemacht hatten. Auf- und Abbau von Tischen und Bänken erfolgte durch die Vorstandsmitglieder. Ebenso wurde das reichhaltige Kuchenbüffet, welches die Teilnahme am Vortrag versüßte, durch die Vorstandsmitglieder in Eigenleistung bereit gestellt. Die komplette gastronomische Ausstattung der Bürgerhalle erlaubte somit das problemlose „Catering“ der Veranstaltung in Eigenleistung.
Der Vortrag wurde durch Frau Regierungsamtsrätin Dunja Reinartz vom Sozialdienst Nörvenich gehalten und war höchst interessant und wurde so lebendig und lebensnah präsentiert, dass bis zu Ende der Veranstaltung das große Interesse und die Aufmerksamkeit des Publikums deutlich spürbar waren.
An dieser Stelle sei Frau Reinartz noch einmal für ihr beispielhaftes Engagement zur Gestaltung dieser Informationsveranstaltung gedankt.
In der Einführung wurden die Aufgaben des Sozialdienstes kurz erläutert und es wurde darauf hingewiesen, dass der Sozialdienst der Bundeswehr eine der ersten Ansprechstellen auch für im Ruhestand befindliche Soldaten und Soldatinnen ist, gerade wenn es um Fragen der Pflege, aber auch um Todesfälle geht.
Das gilt natürlich auch und gerade für die von diesen Fällen betroffenen Angehörigen. Der Sozialdienst ist unter der Telefonnummer 02426 100 1580 auf dem Fliegerhorst Nörvenich zu erreichen.
Der weitere Vortrag ging dann detailliert auf die Pflege und den denkbaren Pflegeheimaufenthalt ein. Es wurden die 5 Pflegegrade erläutert und die jeweils zu erwartenden Leistungen von Krankenkassen und Beihilfe des Bundes.
Abschließend wurde das unglaublich wichtige Thema um General- und Vorsorgevollmacht und die Patientenverfügung angesprochen, die man möglichst in einem Vorsorge-Ordner für die Angehörigen leicht zugänglich aufbewahren sollte. Gerade das Vorhandensein dieser Vollmachten stellt sicher, dass sowieso schon kritische Lebenssituationen nicht auch noch in ein bürokratisches Desaster münden.
Insgesamt war es ein informativer Nachmittag in einer angenehmen Runde der sich mit einem wichtigen und auch ernsten Thema beschäftigte.
Artikel: Werner Thümling
Bilder: KERH-Düren