Besichtigung des Forschungszentrums Jülich am 10.08.2023

Die diesjährige Exkursion führte die Mitglieder der KERH Düren in das Forschungszentrum Jülich. Einen weiten Ausflug gab es in diesem Jahr nicht und bei 47 Anmeldungen hätte ein normaler Reisebus auch nicht ausgereicht. Bei ganztägigem Sonnenschein und einer mitreißenden professionellen Führung erhielten wir imposante Eindrücke aus dem größten deutschen Forschungszentrum.

Der Besuch begann mit einem Übersichtsvortrag durch Herrn Thomas Bierschenk, der Wissenschaft auf verständliche Art erklären konnte. Das Forschungszentrum Jülich leistet mit rund 7.000 Mitarbeitern wirksame Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Informa-tion, Energie und Bioökonomie. Es konzentriert sich auf die Zukunft der Informationstechnologien und -verarbeitung, komplexe Vorgänge im menschlichen Gehirn, den Wandel des Energiesystems und eine nachhaltige Bioökonomie. Dabei arbeitet es themen- und disziplinenübergreifend und nutzt Synergien zwischen den Forschungsgebieten. Unter Nutzung eines der weltweit größten Hochleistungsrechner entwickelt das Forschungszentrum die Simulations- und Datenwissenschaften als Schlüsselmethode der Forschung weiter. Seit den Anfangstagen des (damaligen) Kernforschungszentrums wird hier auch die NRW-Sammelstelle für schwach radioaktiven Abfall betrieben.

Unser Mitglied OTL a.D. Horst Borlinghaus war nach seiner Pensionierung als Leiter der Sicherheits-abteilung im Forschungszentrum tätig und wurde natürlich sofort zu einem Kurzvortrag eingeteilt.

Nach dem Mittagessen erfolgte eine Busrundfahrt über das weit verzweigte Betriebsgelände und danach wurden die Besucher für einen punktuellen Einblick auf fünf Institute aufgeteilt:

• Plasmaphysik
• Energiebedarf und -gewinnung (mit Hochleistungssimulation)
• Strukturbiochemie (Alzheimerforschung)
• Biotechnologie
• Werkstatt (Herstellung spezieller Geräte für Forschungszwecke)